Wie die Schweiz ihre Regulierung über Kryptowährung anpasst. Die regulatorischen Richtlinien für Bitcoin in der Schweiz werden derzeit angepasst. Die überarbeitete Verordnung sollte dazu beitragen, Stabilität in einem ansonsten notorisch flüchtigen Raum zu bringen.
Die Schweiz hat sich schnell zu einer der technologisch fortschrittlichsten Nationen Europas entwickelt - sie hat sogar ihr eigenes Silicon Valley, das als „Crypto Valley“ bekannt ist.
Die Anpassung der Regulierung ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Förderung der Mainstream-Annahme für Krypto und Blockchain. Ohne überarbeitete regulatorische Richtlinien haben Unternehmen und Projekte keinen Spielraum zum Wachstum.
In diesem Artikel diskutieren wir, wie die Schweiz ihre Regulierung über Kryptowährung anpasst.
Bitcoin in der Schweiz
Im März 2019 genehmigte die Bundesversammlung der Schweiz - die Bundesgesetzgebung des Schweizer Parlaments - einen Antrag, ihre Verordnung über Krypto zu lockern.
Der Antrag wurde mit 99 Stimmen auf 83 Stimmen verabschiedet, weitere 10 Mitglieder haben sich für die Stimme entschieden.
Der Antrag fordert, dass der Bundesrat die Bestimmungen über Verfahrensinvestitionen der Justiz- und Verwaltungsbehörden so anpassen, dass sie auf Krypto angewendet werden können.
Mitglieder der Versammlung argumentierten, dass die Schweiz die Lücke im Hinblick auf den Schutz vor Kryptomissbrauch schließen müsse. Ihr Fall konzentrierte sich auf die Prämisse, dass in einem dezentralen Peer-to-Peer-Netzwerk jeder Krypto erhalten könnte.
Standardmäßig könnten Menschen mit schlechten Absichten das dann als Fenster nutzen, um illegale Aktivitäten wie Erpressung oder Geldwäsche zu begehen.
Es ist die Hoffnung der Schweiz, dass durch die Anpassung bestehender Gesetze und Verordnungen Klarstellungen bezüglich Kryptohandelsplattformen gemacht werden und ob sie der Regulierung durch Finanzaufsicht der Finanzmarktaufsicht (FINMA) unterliegen sollen.
FINMA-Richtlinien
Bereits im Dezember 2018 veröffentlichte die FINMA Richtlinien für Fintech-Unternehmen.
Es wurde angekündigt, dass interessierte Parteien ab 2019 eine neue Fintech-Lizenz beantragen können, die von der FINMA erteilt wird.
Die veröffentlichten Leitlinien hatten das Ziel, das Lizenzantragsverfahren zu vereinfachen.
Die Ankündigung lautete: „Um innovative Finanzunternehmen zu fördern, hat das Schweizer Parlament die neue Fintech-Lizenz eingeführt - eine Lizenz mit entspannten Anforderungen.“
Die Fintech-Lizenz erlaubt es den Instituten, öffentliche Einlagen von bis zu 100 Millionen Franken anzunehmen, sofern die öffentlichen Einlagen nicht angelegt und keine Zinsen gezahlt werden.
Eine weitere Voraussetzung ist, dass ein Institut mit Fintech-Lizenz seinen Sitz haben und seine Geschäftstätigkeit in der Schweiz ausüben muss und nicht in einem anderen Land ansässig sein kann.
Die FINMA beaufsichtigt Institutionen, die die Lizenz erhalten. Interessenten haben auch die Möglichkeit, ihr Projekt in einem Treffen vor der Antragstellung der FINMA zu präsentieren.
Die vereinfachten Anforderungen werden durch Änderungen der Bankenverordnung, der Abschlussprüferaufsichtsverordnung und der FINMA-Gebührenverordnung aufgedeckt. Dieser Prozess begann am 1. Januar 2019.
Börsengehandeltes Produkt (ETP)
Ende 2018 gab die Schweizer Hauptbörse grünes Licht für das weltweit erste kryptowährungsgehandelte Produkt (ETP).
Der Amun Crypto Basket ETP umfasst mehrere Kryptowährungen und wurde erstmals an der Six Exchange mit Sitz in Zürich zum Handel bereitgestellt.
Es wurde entwickelt, um einen Index basierend auf den Preisbewegungen der Top fünf Krypto-Projekte zu verfolgen.
Damals, als es eingeführt wurde, bedeutete dies, dass knapp knapp die Hälfte der Vermögenswerte des ETP in Bitcoin investiert wurde, wobei der Rest zwischen XRP, Ethereum, Bitcoin Cash und Litecoin aufgeteilt wurde.
Es wurde angenommen, dass die ETP eine jährliche Verwaltungsgebühr von 2,5% trägt.
Der ETP-Ticker (der abgekürzte Name für ein Asset, wie BTC für Bitcoin) ist 'HODL', was eine Anspielung auf eine beliebte Phrase im Kryptobereich 'hold on for dear life' ist.
Der Schritt war besonders interessant, da die Securities and Exchanges Commission (SEC) in den USA regelmäßig Vorschläge für 'Exchange Traded Fund' (ETF) abgelehnt hat.
Zum Beispiel hatten die Winklevoss-Zwillinge bereits im Sommer 2018 einen ETF für ihren Gemini-Austausch von der SEC abgelehnt.
Dies war der zweite Versuch, einen ETF zu akzeptieren, der erste Krypto-ETF an einer regulierten Börse gewesen wäre.
Die Schweiz, die eine Krypto-ETP einführte, war ein bedeutender Schritt zur Zementierung als führender Anbieter der Krypto-Regulierung.
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