Japans Finanzaufsichtsbehörde, die Financial Services Agency (FSA), sagt, dass die Kryptowährungsbranche „unter angemessener Regulierung“ wachsen würde.
In einem Interview mit Reuters behauptet FSA-Kommissar Toshihide Endo, die Regulierungsbehörde habe keine Absicht, die Krypto-Industrie übermäßig einzudämmen. Stattdessen versucht sie, ein Gleichgewicht zwischen Verbraucherschutz und technologischer Innovation zu finden.
Im vergangenen Jahr war Japan das erste Land, das Kryptowährungsbörsen reguliert. Nach dem Diebstahl digitaler Gelder von Coincheck in Tokio im Januar begann die FSA die Branche einzuklammern.
Eine Reihe von FSA-Inspektionen ergab ein schlechtes Management und ein Mangel an grundlegenden internen Kontrollen an mehreren Börsen. Infolgedessen wurden einige Börsen angeordnet, die Geschäfte vorübergehend auszusetzen.
Die FSA soll auch ihre regulatorischen Rahmenbedingungen für Kryptowährungsbörsen verfeinern, um den Verbraucherschutz zu erhöhen und Anlegervermögen besser zu sichern. Laut der lokalen Veröffentlichung Sankei sind die derzeitigen Verbraucherschutzmechanismen, die sich durch das Payment Services Act leisten, für unzureichend.
Die Überprüfung könnte dazu führen, dass Kryptobörsen in den Bereich des japanischen Financial Instruments and Exchange Act gebracht werden, wonach traditionelle Wertpapierfirmen und Börsenmakler dazu verpflichtet sind, Kundengelder und Wertpapiere getrennt von Unternehmensvermögen zu verwalten. Diese Verschiebung könnte dazu führen, dass Kryptowährungen als Finanzprodukt eingestuft werden, wodurch sie den Mainstream-Finanzmärkten ausgesetzt sind.
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