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Jens Hachmeister leitet Blockchain-Einheit Deutsche Börse

Die Deutsche Börse gründet eine Einheit DLT, Crypto Assets und New Market Structures, um das „Transformationspotenzial von Blockchain Technologie“.

Die deutsche Börse hat ein 24-köpfiges Team unter der Leitung von Jens Hachmeister eingerichtet. „Die DLT-/Blockchain-Technologie ist eine wichtige Chance für die Schaffung neuer Marktstrukturen, die Erweiterung neuer Produkte in unsere bestehenden Strukturen und die Verbesserung unseres bestehenden Angebots“, sagt er.

Er fügt hinzu, dass seine potenziellen Einschnitte über die gesamte Wertschöpfungskette des Konzerns hinweg - Pre-IPO/Listing, Trading und Clearing, Abrechnung und Verwahrung bis hin zum Data- und Analysegeschäft. Gleichzeitig betont er jedoch, dass die Erwartungen hoch sind und nicht alle von ihnen erfüllt werden; Blockchain wird nicht die Antwort auf all ihre Fragen sein.

„Doch die digitale Wirtschaft geht generell in Richtung Dezentralisierung. In Zukunft wird es mehr Peer-to-Peer-kontrollierte Marktplätze und weniger Vermittler geben“, kommentiert er. „In dieser Hinsicht hat Blockchain das Potenzial, die Kapitalmarktinfrastruktur zu stören. Es handelt sich um ein dezentrales Buch aller Transaktionen in einem Peer-to-Peer-Netzwerk, in dem die Teilnehmer Transaktionen ohne die Notwendigkeit einer zentralen Zertifizierungsstelle bestätigen können. Auch viele andere Branchen haben die Bedeutung dieser Technologie erkannt.“

Die Deutsche Börse hat in verschiedene Initiativen investiert, um die Technologie und ihr Potenzial in den traditionellen Segmenten ihrer Wertschöpfungskette zu verstehen. Diese Schritte wurden jedoch nicht auf gruppenweiter Ebene koordiniert. „Um das Potenzial der Technologie für unsere Unternehmen voll auszuschöpfen, Effizienz zu generieren und Umsätze zu erzielen, ist ein zentral gesteuerter Ansatz notwendig, um mehr Wirkung zu erzielen“, sagt Hachmeister.

„Alle Initiativen im Bereich DLT/Blockchain werden nun von einem Team in einem gemeinsamen konzernweiten Ansatz betrieben. Natürlich werden wir eng mit den Geschäftsfeldern und der IT zusammenarbeiten und in enger Abstimmung mit Kollegen von Group Legal und Group Regulatory Strategy zusammenarbeiten.“

Eine neue Ära

Abschließend erklärt er, dass die Deutsche Börse den Beginn einer neuen Ära erlebt, die die gesamte Branche stören könnte. „Die Herausforderung besteht darin, dass wir nicht genau wissen, wohin das führt. Die Möglichkeiten, die diese neue Technologie bietet, sind faszinierend und es ist toll, die Möglichkeit zu haben, hoffentlich bedeutende Beiträge zu leisten und dieses Thema für die Gruppe voranzutreiben. Mein Team und ich sind sehr motiviert, diese Reise für die Deutsche Börse voranzutreiben, da ich persönlich von dem großen Potenzial für unser Unternehmen überzeugt bin.“

Scott Thompson

Scott has been working in technology and business journalism for nearly 20 years, with a focus on FinTech, retail, payments and disruptive technology. He has been Editor of such titles as FStech, Retail Systems and IBS Journal and also contributed to the likes of Retail Technology Innovation Hub, PaymentEye, bobsguide, Essential Retail, Open Banking Hub, TechHQ and Internet of Business.

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