Blockchain

Ripple setzt für die Regulierung digitaler Anlagen ein

Digital Assets sollten global reguliert werden, argumentiert Sagar Sarbhai, Head of Government & Regulatory Relations, APAC & Middle East bei Ripple. Er bezeichnet Thailand, Abu Dhabi und Japan als Beispiele zukunftsweisender Politiker, die die Nachfrage vorantreiben und gleichzeitig die Kunden schützen.

In einem Blogbeitrag stellt Sarbhai fest, dass letzteres Land eine langjährige progressive Einstellung zu digitalen Vermögenswerten und Börsen hat. Da sich andere große asiatische Volkswirtschaften wie China und Indien für Verbote entschieden haben, hat Japan seine Position gesteigert. Heute findet dort etwa die Hälfte des virtuellen Währungshandels der Welt statt.

Die meisten anderen Länder neigen jedoch dazu, Vorschriften einzuführen. Einige glauben nicht, dass der Markt groß oder wichtig genug ist, um sich zu stören. Andere sind besorgt über Geldwäsche und Risiken für Kriminalität oder Terrorismusfinanzierung im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.

Darüber hinaus sind die Regulierungsbehörden in Ländern mit komplexen Devisenregelungen müde, neue regulatorische Rahmenbedingungen einzuführen. Indiens Zentralbank zum Beispiel, die Reserve Bank of India (RBI), in einer kürzlich ergangenen eidesstattlichen Erklärung vor dem Supreme Court of India schlug vor, dass Bitcoin kann aufgrund des bestehenden Devisenmarktgesetzes (FEMA) nicht als gültige Währung oder Geld angesehen werden.

Auch die mangelnde Regulierung wird oft durch den Markt für digitale Vermögenswerte selbst gefördert. „Das ursprüngliche digitale Asset Bitcoin war eine Anti-Establishment-Reaktion auf die Finanzkrise 2008. Die Regulierung macht dieses Werkzeug der Revolution zu einem Teil des Systems, das sie zu stürzen versuchen. Wenn es keine Regeln gibt, können bestimmte Gruppen vom Chaos profitieren“, sagt Sarbhai.

Dreifacher Regulierungsansatz

Er fügt hinzu, dass Ripple daran glaubt, mit Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten und innerhalb des bestehenden Finanzsystems zu arbeiten. „Ripple nutzt eine Kombination aus verteilter Ledger-Technologie und dem digitalen Asset XRP, um grenzüberschreitende Zahlungen schneller, billiger und effizienter zu machen. Wir glauben, dass die Regulierung Organisationen helfen wird, digitale Assets zu nutzen, um innovative Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig Verbraucher zu schützen, die diese Dienste nutzen oder in digitale Vermögenswerte investieren“, schreibt er.

Das Unternehmen hat befürwortete seit langem einen dreiseitigen Ansatz zur Regulierung konzentriert sich auf Use-Cases, die Risiken für Verbraucher adressiert und Banken auch Hinweise zur Nutzung digitaler Vermögenswerte bietet. Japan ist ein Paradebeispiel dafür, wie diese Art progressiver und durchdachter Regulierung funktionieren kann, schließt Sarbhai.

Scott Thompson

Scott has been working in technology and business journalism for nearly 20 years, with a focus on FinTech, retail, payments and disruptive technology. He has been Editor of such titles as FStech, Retail Systems and IBS Journal and also contributed to the likes of Retail Technology Innovation Hub, PaymentEye, bobsguide, Essential Retail, Open Banking Hub, TechHQ and Internet of Business.

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