Das Schweizer Unternehmen Smart Valor ist einer der wenigen Blockchain-Startups, die laut einem Bericht von Reuters die Zustimmung der Schweizer Regulierungsbehörden für ihre Tätigkeit am Finanzmarkt erhalten.
Es plant, im letzten Quartal dieses Jahres eine Online-Plattform für alternative Investitionen wie Kryptowährungen zu starten. Das Startup will auch eine Lizenz für den Betrieb einer Bank beantragen und Wertpapieranlagen bis zum ersten Semester des nächsten Jahres anbieten.
VQF überwacht Smart Valor
Die Schweizer Regulierungsbehörde Financial Services Standards Association (VQF) wird für die Überwachung der Einhaltung von Smart Valor (Anti-Geldwäsche, AML) zuständig sein, was dem Startup mehr Glaubwürdigkeit bei den Investoren verleiht.
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Trotz der Tatsache, dass sich die Schweiz durch die Gründung des Crypto Valley in Zug einen Namen als Krypto- und Blockchain-freundlich gemacht hat, sind die meisten Kryptowährungs- und Blockchain-Firmen noch nicht offiziell reguliert. Die Mehrdeutigkeit der Regulierungsbehörden und die fehlende ordnungsgemäße Aufsicht haben die lokalen Banken dazu veranlasst, den Zugang der meisten Startups zu Finanzdienstleistungen zu unterbrechen.
Tokenisierung transformiert die Finanzierung
Olga Feldmeier, CEO von Smart Valor, hat die Entscheidung des VQF gelobt und erklärt, dass bisher nur eine reduzierte „Elite von vermögenden Privatpersonen und institutionellen Anlegern zur Verfügung standen. Tokenisierung verändert die Art und Weise, wie Menschen Dinge besitzen, verbessert die Liquidität und macht diese Anlagemöglichkeiten einem breiteren Publikum von Anlegern zugänglich.“
Das Startup veröffentlichte eine Erklärung, dass die VALOR-Plattform nach dem Gewinn der Banklizenz sein Angebot auf Asset-Backed-Token erweitern wird, einschließlich Aktien in Blockchain-Unternehmen, Blockchain-bezogene Infrastrukturprojekte, Immobilien, Kryptowährungs-Fonds, Risikokapital und Private-Equity-Fonds.
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