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Was passiert, wenn Politik und Kryptowährung treffen?

Was passiert, wenn Politik und Kryptowährung treffen? Politik und Kryptowährung müssen eine gemeinsame Basis finden. Regulierungsbehörden werden zunehmend davon ausgegangen, dass digitale Vermögenswerte in die Weltwirtschaft integrieren, und da die Öffentlichkeit sich der Kryptowährung bewusst wird, sollten die zentralen Behörden dies als Teil des Spiels akzeptieren.
Kryptowährung Unternehmen und Anwender benötigen oft einen rechtlichen Rahmen, um Kryptoaktiva zu kaufen und zu verkaufen. Politiker scheinen jedoch kleine Schritte zu unternehmen, wenn es um die Annahme von Kryptowährungen geht.
Mit mehr G20-Staaten, die bereit sind, die globale Regulierung für Kryptowährungen zu unterstützen, könnten Politik und Kryptowährung enger miteinander verflochten werden. Eine beträchtliche Anzahl von Politikern assoziiert jedoch immer noch Kryptowährung mit hohen Risiken, besonders nach Facebook-Ankündigung seines Libra Projekts.
Politiker, die Krypto befürworten
Während die meisten Länder keine klare Gesetzgebung für Kryptowährungen haben, haben einige Gesetzgeber keine Angst, ihre Position zu virtuellem Geld und digitalen Vermögenswerten auszudrücken. Politiker wie Israels Premierminister Benjamin Netanjahu oder Südkoreas Wissenschaftsminister und IT Yoo Young-min sind bekannte Anhänger der Kryptowährung.
US Democratic Party 2020 Präsidentschaftskandidat hoffnungsvoll Andrew Yang ist auch bullish auf Bitcoin, und akzeptiert Bitcoin und Ethereum Spenden, um seine Kampagne zu finanzieren.
Reputable Mitglieder des Parlaments von Schweden, Großbritannien, den USA, der Schweiz und Japan haben auch ihre Unterstützung für Krypto- und Blockchain-Adoption zum Ausdruck gebracht. Sogar Wladimir Putin erwähnt Kryptowährung in seinen Reden und fleht Gesetzgeber an, aufhören, die Entwicklung neuer Technologien zu verlangsamen.
Doch diese Stimmen allein können Politik und Kryptowährung vorerst nicht zusammenbringen. Viele Politiker greifen weiterhin Bitcoin und andere Kryptowährungen im öffentlichen Raum an - einschließlich des mächtigsten Menschen und produktivsten Hochtöners der Welt, Präsident Trump.
Vor wenigen Tagen sorgte er für Aufsehen, indem er Bitcoin und andere Kryptowährungen schlecht machte, weil er auf „Thin Air“ basiert.
Viele Kryptoenthusiasten sehen Trumps negative Einstellung als positiv für Bitcoins Popularität. Diese Aussagen können sich jedoch auf lange Sicht nicht positiv auf das Verhältnis zwischen Politik und Kryptowährung auswirken.
Warum Regierungen Kryptowährung nicht mögen
Die meisten Regierungen haben immer noch Angst vor Kryptowährungen, vor allem weil digitale Münzen dezentral sind und schwer zu regulieren und zu kontrollieren sind.
Fiat-Währungen hingegen sind der Kern der Geldpolitik eines Landes und wirken sich stark auf die Volkswirtschaft aus.
Traditionelle Finanzsysteme befähigen Regierungen und ermöglichen es ihnen, den Geldfluss in einer Wirtschaft zu kontrollieren. Gesetzgeber können Konsum oder Investitionen anregen, um Arbeitsplätze zu schaffen, den Export zu fördern oder Inflation zu vermeiden.
Es ist ein komplexes System, das Kryptowährung für immer stören könnte, wenn die Politik es unterstützen würde.
FATF-Standards für virtuelle Assets
Der disruptive Charakter der Blockchain-Technologie erfordert, dass Politik- und Kryptowährungsentwickler zusammenarbeiten. Menschen brauchen klare Gesetze, die es ihnen ermöglichen, von Kryptowährung zu profitieren, während sie unerwünschte Nutzung einschränken und Kleinanleger schützen.
Es ist sehr herausfordernd, da die Verabschiedung von Gesetzen das Verständnis der Konzepte hinter Kryptowährungen beinhaltet.
Die Financial Action Task Force (FATF) ist der Organismus, der Bedrohungen wie Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche weltweit bekämpft. Die Organisation hat eine Reihe von Empfehlungen bezüglich der Verwendung von Kryptowährungen zusammengestellt. Diese könnten zum internationalen Standard für die Kryptoadoption werden, wenn die G20-Nationen das FATF-Angebot unterstützen.
Allerdings scheinen nicht alle Länder bereit, eine offizielle Position zur Kryptowährung zu haben. Viele EU-Länder zum Beispiel sind besorgt über die Auswirkungen einer massiven Kryptoannahme auf Steuerhinterziehung und Finanzkriminalität.
Facebook wirft die höchsten Zweifel
Nichts hat Politik und Kryptowährung so nahe gebracht wie die Waage von Facebook. Die potenzielle digitale Münze hat Regierungen weltweit schon lange vor ihrem Start erschreckt, und nicht ohne festen Grund.
Die europäischen Politiker, beginnend mit dem französischen Finanzminister Bruno Le Maire, sind besorgt über die Auswirkungen der Waage von Facebook auf die Finanzmärkte. Die deutschen Regulierungsbehörden folgten bald und weisen darauf hin, dass die Gesetzgeber auf das neue Zahlungssystem achten sollten.
Die europäischen Regulierungsbehörden haben eine lange Geschichte von Ermittlungen und Geldstrafen gegen Facebook, weil der Technikriese nicht in der Lage ist, die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen. Und nicht nur EU-Politiker fordern mehr Kontrolle über den Social-Media-Riesen.
Präsident Trumps Entscheidung, Kryptowährungen vor den Wahlen 2020 zu einem heißen Thema zu machen, kann auch von der Waage ausgelöst werden. Darüber hinaus kommen Bedenken über die Fähigkeiten von Facebook, eine Kryptowährung zu verwalten, auch von Entwicklern.
Ethereum Mitbegründer Joseph Lubin und Mihai Alisie haben die Risiken erwähnt, die mit dem Libra Projekt einhergehen. Laut ihnen könnte Facebook die Gewinne von Kryptoentwicklern mit Dezentralisierung und positivem Bewusstsein umkehren.
Abschließende Überlegungen
Wenn Politik und Kryptowährung treffen, gibt es entweder Regulierung und Adoption oder Verbot. Politiker können die Akzeptanz von Kryptowährungen fördern, aber sie brauchen Hilfe, um das Dezentralisierungskonzept und seine Vorteile zu verstehen.
Kryptowährung hinterfragt das traditionelle Finanzsystem, das meist von der Politik kontrolliert wird. Es ist also nur natürlich, dass Politiker sich weigern, die Vorteile zu akzeptieren, da sie die Kontrolle über ihre Volkswirtschaften nicht verlieren wollen.
Politiker müssen die Verwendung von digitalen Münzen und Vermögenswerten regulieren, um Menschen zu helfen, von Kryptowährung zu profitieren. Organisationen wie die FATF könnten dazu beitragen, die Risiken von Betrug, Betrug und Terrorismusfinanzierung zu begrenzen, aber sie können auch Innovationen behindern, da digitale Vermögenswerte nur schwer kategorisiert werden können.
Mit Trumps neuestem Tweet hat die Kryptokonversation ernsthaft ausgelöst. Hoffen wir, dass Politiker sich offen genug erweisen, um neue Technologien begrüßen zu können, anstatt sie zu unterhalten.

Christina Comben

Christina is a fintech and cryptocurrency writer with a passion for technology and starting important conversations. She draws on her years of experience as a business reporter and interviewer to bring you the most salient issues and latest developments in the cryptosphere.

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