Warum Japans Kryptowährungsregulierung strenger wird

Warum Japans Kryptowährungsregulierung immer strenger wird. Japan machte Kryptowährungen im April 2017 im Rahmen des Zahlungsdienstleistungsgesetzes Eigentum. Das Land hat den weltweit größten Markt für Bitcoin und ab Dezember 2017 werden alle Gewinne auf Kryptowährungen als „Sonstiges Einkommen“ eingestuft.
Das Land war fest mit Kryptowährungsvorschriften, was Japans Börsen ähnlich progressiv macht. Nach einer Reihe von hochkarätigen Angriffen, einschließlich des berühmten Coincheck-Raubüberzugs von 530 Millionen US-Dollar an digitalen Assets, wurden Krypto-Vorschriften für Japan von nationalem Interesse.
Infolgedessen hat Japans Financial Services Agency (FSA) ihre Vorschriften für den gesamten Kryptohandel und die Börsen verstärkt. Jetzt müssen alle Kryptowährungsbörsen im Land bei der FSA registriert werden, um zu arbeiten. Dieser Prozess kann bis zu sechs Monate dauern und erfordert strengere Gesetze in Bezug auf Geldwäschebekämpfung (AML) und Cybersicherheit.
Einschärfung des Margin-Handels
Margin-Handel ist der Begriff, der verwendet wird, um die Verwendung von Fremdmitteln zu beschreiben, die häufig von einem Broker oder Börse für den Handel mit einem finanziellen Vermögenswert erhalten werden. Margin-Handel unterscheidet sich deutlich vom Spot-Trading, da es darum geht, Geld von einer Börse mit einer beigefügten Gebühr zu leihen.
Kreditaufnahme wird als „Leveraging“ bezeichnet. BitMex bietet beispielsweise mehrere Hebelbeträge von 1x bis zu 100x an. Die Verwendung von 100x Hebelwirkung würde bedeuten, dass Sie mit 100 Mal mehr handeln als das Geld, das Sie ursprünglich in einen Vermögenswert gelegt haben.
Vor kurzem kündigte Japan an, dass es ab dem nächsten Jahr strengere Regeln für die Krypto-Regulierung einsetzt. Japanische Finanzbehörden werden die aktuellen Regeln für den Handel mit Kryptowährungen erweitern, um eine bessere Zukunft auf den größten virtuellen Devisenmärkten der Welt zu bringen.
In den neuen Änderungsanträgen wird zwei Dinge geklärt. Die erste ist, dass alle japanischen Kryptowährungsbörsen, die den Margin-Handel verarbeiten, eine neue Regierungsregistrierung erhalten müssen. Sie müssen sich innerhalb einer Frist von 18 Monaten ab dem Datum der Umsetzung der Vorschriften bei der Regierung anmelden. Alle Unternehmen, die diese neuen Regeln nicht einhalten, werden sofort stillgelegt.
Der zweite Änderungsantrag besteht darin, dass es eine Obergrenze für den Margin-Handel im Einklang mit dem Forex-Handel zum Zwei- bis Vierfachen der ursprünglichen Einlage geben wird. Derzeit ist die Obergrenze für Margin-Handel auf das 25-fache der ursprünglichen Einlage.
Was bedeuten diese strengeren Vorschriften?
Diese neuen Vorschriften werden umgesetzt, damit Japan den Austausch genau überwachen kann, um die Verbraucher zu schützen. Alle Börsen, die Margin-Handel anbieten, und diejenigen, die Token über ICOs ausgeben, werden auf andere Weise getrennt und reguliert. Die Hoffnung ist, dass diese Kategorisierung es der FSA ermöglicht, alle Betrugsinvestitionsmöglichkeiten zu schließen, ohne den legitimen Krypto-Markt zu verletzen.
Die vom Kabinett genehmigten Änderungen werden auch Investoren vor Geldwäschern schützen. Ein weiterer Grund für die neuen Gesetze ist, dass Japan versuchen kann, den bereits eng geregelten Markt stärker mit modernen und konventionellen Finanzmarktregulierungen in Einklang zu bringen.
Japan ist bekannt dafür, ein Kryptowährungsparadies zu sein, und der Markt in Japan wächst seit einiger Zeit dank der progressiven Haltung des Landes zu digitalen Währungen. Im Jahr 2018 genehmigte die FSA die Japan Virtual Currency Exchange Association als Selbstregulierungsorgan. Mit dieser Befugnis durfte die Gruppe Leitlinien für die Umsetzung branchenweiter Sicherheitsstandards erstellen.
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